Wie im Jagdblog vom 15. und 17.2 erwähnt, war ich wieder mit der Wärmebildkamera unterwegs...
Hierzu muss ich erwähnen, dass an beiden Tagen immer wieder starker Nebel aufkam. Die Temperatur lag knapp bei 2° Grad Celsius.
Ich musste an beiden Abenden die Erfahrung machen, dass bei leichtem Nebel die Qualität des erzeugten Bildes der Wärmebildkamera deutlich abnimmt. Im Gegensatz zu den ersten Einsätzen ist das Bild schwächer und die Kontraste auch auf höchster Kontraststufe verschwommen. Das mag daran liegen, dass sich durch den kalten Nebel die Wärmeunterschiede zwischen den einzelnen Objekten reduzieren.
Wildtiere werden trotzdem immer noch auch in sehr weiter Entfernung wahrgenommen. Sogar heller als zuvor, da sie zum Rest der Umgebung eine starke Wärmedifferenz aufweisen. Wildtiere bis zu circa 100 Meter werden wie üblich mit gutem Kontrast wahrgenommen und erkannt.
Aber bei dichtem Nebel ist Ende Feuer! Da zeigt das Display nur eine dunkelgraue bis schwarze Wand an. Hier wäre es interessant zu sehen, ob Wildtiere in etwa 40 bis 50 Meter dennoch detektiert werden können.
Bei dichtem Nebel spielt es keine Rolle ob dieser nah oder fern ist, "sehen" tut man mit der Kamera nix!
Ich bin nun gespannt, wie die Wärmebildkamera mit Nebel im Frühling, Sommer oder Herbst umgehen wird. Werde dann darüber berichten...
Jagdlich ist es jedoch eigentlich egal, ob die Wärmebildkamera bei Nebel etwas wahrnimmt oder nicht, denn bei Nebel gilt sowieso "Jagd vorbei"!!