So. Ich muss mir und meiner Meinung mal gerade ordentlich Luft machen.
In einer Weimaranergruppe wird gerade zum x-ten Mal diskutiert, ob man Weimaraner (hier könnte man jeden x-beliebigen Jagdhund einsetzen) nicht auch als Reitbegleit- und Familienhund halten könnte. Ausschliesslich ohne Jagd.
Wie alle Jahre fand wieder die Generalversammlung der Jägervereinigung Dorneck-Thierstein Mitte März bei uns im Revier Meltingen als diesjährigen Gastgeber statt...
Die Zeit von Februar bis Oktober ist für unsere Hunde geprägt von Langeweile und Schulbankdrücken.
Nix darf man, und jagen schonmal lange Zeit gar nicht.
Als Frau erlebe ich es natürlich immer wieder, dass man mir „Waidfrauheil“ wünscht.
Warum eigentlich?
"Nie schreibst du was von meinem Hund!" nölt der Kerl wieder rum, bis er endlich gefühlte vier Sekunden später in den gleichen Tiefschlaf fällt, in dem die Hunde bereits im Kofferraum leicht atonal schnarchen.
Herrchen dazu, perfekte Zwölftonmusik, Muddi bringt die Bande ja nach Hause.
Man möchte ja meinen, dass bei diesem Wetter nicht viel zu wollen ist, aber der Jägerhaushalt wohnt ja weit weg auf dem Land, Fernseh- und Internetanschluss haben wir nicht, ebenfalls kein Telefon. Himmlische Ruhe, wäre da der Spitz nicht, aber irgendwas ist ja immer.
Jagen kann manchmal auch einfach sehr, sehr deprimierend sein. Man sitzt stundenlang in gespannter, manchmal auch weniger gespannter Stille, traut sich kaum zu husten, jedes Hundegeräusch wird schon fast mit fast körperlichen Schmerzen quittiert und was passiert? Nichts.
Wenn man mit einem Jäger zusammen ist, muss man damit leben, dass man hin und wieder die zweite Geige spielt oder sogar ab und zu nicht mal im gleichen Orchestergraben steht!
Meine arme (bessere) Hälfte hat nur sehr begrenzt Urlaub, bereits zu Anfang unserer Beziehung hiess es:
"Mindestens eine Woche brauche ich für die Hirschjagd!"
Errm, ok...
"Du darfst aber mit."
Wie gnädig... der Herr!
Finden wir eine tolle Sache!!
Ein Bericht von Alica wurde im Online Magazin von "WirJagen" veröffentlicht!
Hier geht's direkt zum Bericht...
Viel Spass beim Lesen, ein Waldläufer
Kurz vor der bevorstehenden Herbstjagd heute nochmals ein wahrscheinlich letzter Besuch auf dem Schiessstand der Jagdschützen Egerkingen für dieses Jahr!
Gibt einem noch ein gutes Gefühl und Vertrauen in die eigenen Gewehre sowie die eigenen Schiessfertigkeiten... oder lässt einen noch letzte nötige Korrekturen anbringen.
Hallo liebe Leser!
Für einmal gehen wir den umgekehrten Weg und zeigen euch hier Bilder eines Berichtes von Alica auf Facebook und die zugehörigen Kommentare!!
Mein armer Plüschhund!
Dieses Jahr meint es gar nicht gut mit ihr
Na ja... leider können Unfälle immer geschehen... und hoffentlich ist sie bald wieder fit und die Alte!!
Diese Woche wurden einige Wildschwein-Sichtungen in unserem Revier gemeldet!!
Ein Jäger begegnete einer Wildschwein-Rotte mit der gewaltigen Stärke von 20 Stück!! Bei uns wirklich alles andere als alltäglich...
Was mich bewegt?
Ich bin Jägerin.
Mich bewegt Stille und Einsamkeit, es lässt mich atmen, denken, mich in mich hineinhören.
Ich bin stolz, ich „leihe“ Lotte, mein Beaglette, ja regelmässig zum Jagen aus.
In dem Revier jagen viele nette, ältere Jäger, die sich keinen eigenen Hund mehr zu tun möchten; und die anderen Jagdhunde dürfen aufgrund ihrer Grösse nicht zur Rehjagd geschnallt werden.
Happy birthday, one in a million dog, Beaglemaschinchen, Veränderung meines Lebens, Herzenshund, verfressenster Teil meiner Seele, Sorgenfalte auf meiner Stirn, Sozialkleber für Kinder und Hunde, Diva, Rudelchefin...
du bist alles für mich... und noch viel mehr!
Neues aus dem Jägerhaushalt.
Vor meinen Ferien war ich ordentlich viel unterwegs, jeden Abend war irgendwas - Elternabend, Sitzung, etc...
Neues aus dem Jägerhaushalt.
Wer sich gefragt hat, was wir uns gewünscht haben?
DAS!
Der Arschmaraner, der schwierige, wunderschöne, graue Hund, der so viel Kritik hat einstecken müssen, der sich selbst dieses Jahr so unendlich weiterentwickelt hat, kein leichter Hund für einen Erstlingsführer...
Prüfungsresultate sind das Eine... Jagdpraxis das Andere.
Zwei Tage nach der VGP muss der „arme“ Kerl schon wieder arbeiten. Heute eine Drückjagd auf Sau, Sika- und Rotwild.
Heute fand mit meiner dritten Teilnahme eine erfolgreiche und sonnige Drückjagd im Schwarzwald statt!!
Die erste stramme Woche mit drei Jagden geht zu Ende. Lotti muckelt zufrieden unter der Bettdecke und möchte da heute auch bitte nicht mehr vorkommen.
Hightech-Kleidung für Jäger
Ein Schweizer Unternehmen revolutioniert die Ausrüstung von Behörden, Privaten und Jägern. BINERGY by fashion-promo produziert hochfunktionelle Jacken und Westen, die elektrisch beheizt, trotzdem in der Waschmaschine gereinigt werden kann – und für den Jägern mit Camouflage Braun (aussen) sowie Camouflage Orange (innen) als reversible Kleidung produziert wird.
Von Jörg Rothweiler und Delfin Carballo (Text) und BINERGY (Fotos)
Spät ist es geworden... aber einen wirklich herrlichen Herbsttag durften wir zum Beginn unserer Herbstjagd erleben!
Und etwas ganz Besonderes fand heute bei uns statt...
„VGP bestanden!“
Zwei Worte. Ein Satzzeichen. Ein Text?
Nein...
Meine Traumerfüllung!
Diese beiden simplen „Worte“ verkörpern das, wofür ich die letzten beiden Jahre mit meiner Drahthaarhündin gearbeitet habe.
Immer wieder Rückschläge, immer wieder Schwierigkeiten...
Doch möchte man es überhaupt anders haben?
Unsere Kollegen von Wild Hunt erinnern in schöner Weise an den Hubertus-Tag.
Sie sprechen von unserer Ehrfurcht vor der Kreatur und von der verantwortungsvollen Aufgabe, die wir Jäger zum Wohle der Natur wahrnehmen dürfen. In diesem Zusammenhang reden wir Jäger ja häufig von Weidgerechtigkeit und Ethik.
Bis zum heutigen Tag haben wir beiden 32 Sauen auf die Schwarte gelegt. Nur im deutschen Revier und nur am Wochenende...
Was macht man damit?
Ai, der Daus geht die Zeit im Herbst schnell vorbei!
Eigentlich müsste ich bereits über den vierten Herbstjagdtag berichten... doch will ich kurz über die vorherigen Jagden berichten, die gegensätzlicher nicht hätten sein können...
...und diesmal ganz ohne die werten Damen, die es an unserem ersten Jagdtag wirklich gut gemacht haben und sich wacker im Wald geschlagen haben.
„She`s nothing like the girls, you`ve ever seen before, nothing you can compare to your neighbourhood whore..“ singt mir David Guetta gerade ins Ohr, während ich mitten in der Nacht hinter meiner Drahthaarhündin festgeschnallt über die Felder renne und meine Oberschenkel sich anfühlen, als wollten sie explodieren.
Einfach ein herrlicher Jagdtag!
Es hat wieder viel Spass gemacht, mit den beiden Weibern durch die Büsche zu jagen... Sauen, Rehe und Füchse zu sehen und auf die Läufe zu bringen...
Anfang letzter Woche erhielt ich zu meiner grossen Freude eine kurzfristige Anfrage für die Teilnahme an einer Drückjagd im Kanton Thurgau. Wenn ich Erwartungen an diesen Jagdtag gehabt hätte, dann wären sie bei weitem übertroffen worden!!!
Etwas spät ist es geworden nach der gestrigen wunderbaren Drückjagd im Thurgau, aber das wars definitiv wert...
Schön ist es, gleich an zwei Tagen hintereinander auf die Jagd gehen zu dürfen! Ein bestimmter Revierteil stand heute am 18. November bei uns auf dem Programm und wir waren gespannt, wie es dort mit den Rehen aussieht, denn wir hatten jetzt zwei Luchs-Risse hintereinander im Revier!!
Völlig kaputt....
Löttinchen ist mit 13.5kg in die Saison gegangen, läuft pro Woche 2 - 4 Jagden und ist zwischendurch ziemlich fertig.
Aufhalten lässt sie sich trotzdem nicht.
Pro Tag gibt es 300-400g Trockenfutter, trotzdem wiegt Frau Beagle nur noch 12kg, pure muscle.
Dieses Wochenende hat Frauchen Pause angesagt...
Ob es ihr passt?
Eher nicht.
Eure Alica
Ab und zu ist man auch zu später Stunde noch hellwach. So geht es mir jedenfalls...
Und was tut man da als Jäger?
Genau, man packt seine Ausrüstung sowie das Gewehr und geht raus.
Am besten auf Sauen...
Nino, schade, dass du krank warst!
Das hätte dir sicherlich gefallen... wenn du die Geschichte liest, wirst du dir die Haare raufen!
Doch ich greife vor...
Der Jura ist den meisten Europäern gänzlich unbekannt, verschwindend hinter den grossen Gebirgen, wie den Alpen, den Dolomiten und dem Schwarzwald, kommt er eher unscheinbar daher.
Die wenigsten Menschen haben von ihm gehört.
Schöne Eindrücke soll man verarbeiten, so lang sie noch frisch sind...!
Gestern riefen Jeremias und Andy von WildHunt, und unsere geschätzten Jagd-kameraden vom Schweizer Jagdblog, zur Drückjagd in den Süden Deutschlands. Da lassen wir uns natürlich nicht zweimal bitten, allerdings musste der Wecker schon dreimal läuten, bevor wir um 04:30 aus dem Bett raus sind.
Leise rieselt der Schnee auf die Autobahn vor meinem Lenkrad, das Bärtchen schläft tief und fest auf der Rückbank.
Wie schon so manches Mal fahre ich in die Fremde.
Die Jägersleut, wo ich diesmal hinfahre, kenne ich nicht einmal flüchtig, sondern nur virtuell. Schon lange gab es den Kontakt und virtuell hats immer perfekt gepasst.
Im Kanton Solothurn endet am 15. Dezember 2017 die Herbstjagd für diese Jahr!!
Zum Abschluss kein Bericht über die letzten beiden Drückjagden... sondern für einmal nur einige Eindrücke der Jagdtage.
Da wir drückjagdtechnisch am hintersten Eck der Welt wohnen, dort wo morgens um halb neun Sauen in unsrem Garten brechen, wir Füchse aus dem Bett beobachten können und tatsächlich die Welt noch heile ist, von dort fahren wir morgens mit Sack und Pack los.
Zwei absolute Morgenmuffel und eigentlich Langschläfer, einen friedlichen Drückjagdmorgen mit Kaffee und Brötchen gibts jedenfalls bei uns nicht.
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