„Schaaatz, was machen wir eigentlich Silvester?“
Keine Ahnung, ich bin ja nicht allwissend.
„Also wir könnten .... blablablalba...“
Den Rest hat der Herr schon gar nicht mehr gehört.
„Können wir nicht einfach alle mal zusammen jagen?“
diese Frage stellte sich unsere kleine, aber verschworene Mädelstruppe.
Wir sind alle aktive und passionierte Mädels quer durch die Republik, halten aber engen Kontakt, treffen uns regelmässig irgendwo, aber die Drückjagdsaison führt uns nur selten zusammen.
"Du musst unbedingt dorthin kommen! Das ist die beste Jagd im Jahr!“, wenn meine Freundin Daniela so euphorisch wird, sie, die so erfahren ist und eigentlich eine durch und durch ruhige Persönlichkeit, dann wird das ein echtes jagdliches Top-Ereignis.
Mit sehr grosser Vorfreude fuhr ich letzten Samstag früh am Morgen in den Süden Deutschlands um an einer Drückjagd teilzunehmen.
Eingeladen hatten mich Pino und Thomas, mit denen ich im November letzten Jahres einen wunderbaren, genialen Jagdtag mit toller Kameradschaft und grosser Gastfreundschaft erleben durfte!
Klar, dass ich es kaum erwarten konnte, die beiden erneut zu treffen und mit ihnen jagen zu dürfen...
Gestern wollte ich eigentlich wegen der Sauen eine kurze Runde durch das Revier drehen...
die waren leider gerade nicht unterwegs, dafür aber jede Menge Füchse!!
Unglaublich was da abgeht und wie viele zur Ranzzeit gehäuft unterwegs sind!
Das sollte mal jeder Stadtmensch erlebt haben...
Wir darben! Und zwar ganz entsetzlich...
Es ist fürchterlich, da wir beschlossen haben, nur noch Fleisch aus dem Wald zu verspeisen. Am besten selbst erjagtes.
Anfang Februar wurden uns Jägern nun neue gesetzliche Weisungen und Regelungen zugesandt...
Dabei handelt es sich um eine Übergangsregelung betreffend der Zulassung von Schweisshunden in den Jahren 2018 und 2019, um eine Präzisierung und Verschärfung für den Einsatz von künstlichen Lichtquellen sowie einer neuen Verfügung im Umgang mit nicht einheimischen Wildtieren.
Klickt auf den Artikel und ihr könnt die einzelnen Dokumente herunterladen...
Für den Samstag wurde wegen der Wildschweine kurzfristig zu einer kleinen revierübergreifenden Drückjagd aufgeboten...
The hunt is over!!
Bis zum 31.3 ist nun Jagdpause...
Wir freuen uns bereits auf das Jägersilvester!
(bei Ansicht des Artikels können einige Impressionen der vergangenen Jagden angeschaut werden!)
Fünf Wochen ist es jetzt her, seit ich an meinem Lieblingsplatz im Revier einen grossen Keiler ausgefährtet habe.
Seit fünf Wochen streift er unbemerkt und ungesehen durchs Revier.
Es verging kein Tag, an dem nicht jemand auf dem Ansitz auf den Bassen war.
Doch Fehlanzeige, gesehen hat ihn nie jemand, aber die frischen Fährten waren jeden Morgen auf dem Acker und der Wiese nebenan zu sehen!
Nach der letzten Drückjagd hat sogleich die Grippehexe bei mir auf das heftigste zugeschlagen und so verbrachte ich die darauf folgenden drei Wochen mit elendem Husten und unerträglichen Schmerzen, Schmerzen und Schmerzen!!
Die berüchtigte "Männer-Grippe" halt!
Und jetzt, wo die allgemeine Schonzeit begonnen hat, geht es wieder aufwärts...
Waidmannsheil, ein Waldläufer
Der Schweizer Jagdblog hat ein neues Logo!!
Wir freuen uns ungemein, endlich ein für uns passendes Logo gefunden zu haben und Euch nun präsentieren zu können!
Wer mag, kann beim Öffnen dieses Artikels weitere Variationen unseres Logos anschauen...
„Komm schon, Schatz, lass uns mal wieder pirschen gehen, wir haben das schon ewig nicht mehr gemacht!“
Das stimmt und er hat völlig Recht, die letzten Wochenenden war ich nämlich vorwiegend damit beschäftigt wieder gesund zu werden oder mich so lang wie möglich in einer Sauna zu verkriechen, um der Kältewelle aus dem Weg zu gehen. Ja, ich stehe dazu. Mir war es viel, viel, viel zu kalt, um nachts bei minus 6 Grad draussen zu schlafen, trotz Hightechschlafsack und dergleichen.
Einem aufmerksamen solothurnischen Jäger ist nicht entgangen, dass unser verlinkter Jagdkalender veraltet ist!!
Vielen Dank für den geschätzten Hinweis.
Wir haben den entsprechenden Dateidownload mit dem neu ab Januar 2018 gültigen Jagdkalender angepasst...
Waidmannsgrüsse, ein Waldläufer
Blöde Sache...
Bei der Umstellung der Kommentarfunktion auf neu DISQUS, haben wir leider nicht bedacht, dass damit alle bisherigen Kommentare futsch sind!!
Wir sind untröstlich und bedauern das sehr...
Hoffentlich wird dafür die neue Kommentarfunktion von euch noch mehr genutzt als bisher!
Waidmannsgrüsse, euer Schweizer Jagdblog
Ja, die Überschrift ist provokant, doch in diesem Fall gerechtfertigt!
Ich war am Anfang der Drückjagdsaison auf einer eigentlich gut besuchten Jagd eingeladen.
Wie immer mit meiner besseren Hälfte Alica. Wir haben uns eigentlich sehr viel versprochen von der Jagd, da es im Vorfeld geheissen hat, dass es Sauen und Rotwild in unbegrenzter Stückzahl gäbe.
Was war das für eine Überraschung!
Über Mail wurden wir angefragt, ob wir nicht als Blogger die IWA 2018 besuchen kommen wollten... eine Messe, die grundsätzlich nur für fachbezogene Händler und Wiederverkäufern offen ist.
Auch wenn das Ganze sehr kurzfristig war, die tolle Gelegenheit wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!
In der Folge nun einige Eindrücke der IWA 2018...
Lotte ist unsere Beagledame, eine Bracke wie sie im Buche steht. Lotte ist manipulativ, gerissen und unfassbar niedlich. Schon als Welpe war sie der Meinung, dass die ganze Welt einzig zu ihrem alleinigen Amüsement zu dienen habe...
und so ist es bis heute geblieben!
Ich kenne keinen wesensfesteren Hund, als sie.
Nichts kann diesen Zwerg ernsthaft erschüttern, mangelnde Körpergrösse - sie läuft gerade am Rand des Standard-Masses, aber am unteren Ende - macht sie wett mit einem Ego, von dem sich ein Cane Corso noch etwas abschneiden könnte.
Heute erreichte uns die Medienmitteilung des Bundesamtes für Lebensmittel-Sicherheit und Veterinärwesen zum nationalen Früherkennungsprogramm ASP Wildschwein (der afrikanischen Schweinepest).
(Beigefügtes Merkblatt mit enigen guten Bilder der ASP)
Auf unserer Facebook-Seite haben Alica und Dänu ein Erlebnis mit wildernden Hunden geschildert, dass grosse Wellen geschlagen hat und über 67'000 Personen erreicht hat!
Im folgenden als Bild den Beitrag auf unserer Facebook-Seite:
Vor circa zwei Wochen bekam ich einen Anruf von meinem Jagdherrn... es sei in der Nacht ein Dachs angefahren worden, ich soll doch kurz nachsehen.
Ganz ursprünglich komme ich ja aus dem schönen OWL und hin und wieder zieht es mich auch zurück in dieses platte Land, wo man sich unglaublich gut verlaufen kann.
Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich in der Jagdschule immer ein riesen Durcheinander mit all diesen Hundeprüfungen hatte. Besonders die Jagdhund-Prüfungen der Vorsteher fand ich ziemlich undurchsichtig und schwierig zu verstehen und wie passte die Brauchbarkeit dort hinein?
Nichts geht über eine feine Hundenase Auch wenn während der Bockjagd nicht wahnsinnig viel für die Hunde zu tun ist bei uns im Revier (es ist bisher keine einzige Wiese gemäht ), so kann man die Vierpföter doch immer irgendwie auf der Jagd einbinden.
Gemeinsame Kirrunden, Spaziergänge, Kontrollen an den Äckern....
Die feine Nase nützt uns immer!
Besonders genial werden gemeinsame Pirschgänge, wenn der Hund frei bei Fuss läuft und auf kleinste Handzeichen reagiert. Diesen magic moment hatten Löttchen und ich gestern Abend....
Herrlich!!!
Es ist so abgedroschen und gleichzeitig einfach wahr:
Jagd ohne Hund ist Schund Immer.
Aus Deutschland kommen einige der kontinentalen Vorstehhunderassen. Darunter der Deutsch Drahthaar, der Deutsch Langhaar, der Deutsch Kurzhaar, der Weimaraner (kurz und langhaarig), der kleine und der grosse Münsterländer, Pudelpointer, Deutsch-Stichelhaar und wie sich nicht so alle heissen. Ein scheinbar riesiges Chaos, von dem manche Rassen manchmal schwer von einer anderen zu unterscheiden sind. Ich habe zB immer Probleme mit der Unterscheidung zwischen Deutsch-Stichelhaar und Deutsch Drahthaar.
(mehr auch hier nachzulesen...)
Nichts geht über Burger mit Wildsau-Hackfleisch... direkt ein paar Burger mehr gepresst, vakuumiert und eingefroren. Nicht, dass sie bei uns lange liegen würden, aber das ist ja auch nicht das Ziel...
Alica wurde von einer Vegetarierin für ihren Blog "www.entfaltungsblog.com" zur Jagd interviewt...!!
Ein sehr spannender Dialog, den wir im folgenden so wiedergeben wollen, wie er auch auf dem Blog zu lesen ist. Viel Spass dabei!
(Natürlich sind alle Kommentare oder Anmerkungen willkommen!)
Als langjähriger Jäger und Jagdschütze, hat sich der im Kanton Solothurn wohnhafte Wolfgang Teufl, bei den unterschiedlichsten Jagden viel praktische Erfahrung mit den diversen herkömmlichen Zielhilfen aneignen können.
Mit dem Bergstock auf der Hochjagd, mit dem “Trigger Stick” oder diversen Stativaufsätzen auf der Pirschjagd... Keine dieser herkömmlichen Zielhilfen konnte ihn wirklich überzeugen, was ihn als Architekt und Designer dazu brachte, eine eigene Gewehrauflage zu entwickeln... den Winghog Saddle von RRS-Hunting.
Wir durften dieses Wochenende ein herrliches, interessantes und sehr vielseitig besetztes Vorbereitungsseminar in unserem Revier abhalten...
Wenn der Jäger für einmal nur ein Sammler war, dann gibt es halt vegetarisch!!
Steinpilz-Risotto ist aber eine leicht zu ertragende Bürde...
Das HZP Trainingswochenende in unserem Revier war ein voller Erfolg!!
Schon ein paar Wochen zurück, aber dennoch eine tolle Erinnerung. Es waren so viele tolle Vorsteh-Hundeführer/innen am Start...
und zwei Drahtis darunter!!
Etwas verdrossen stapfe ich zu meinem Mittagsansitz, die Jungs weg...
irgendwo Dinge tun, die Jungs halt so tun.
Mich haben sie „vergessen“, man könnte auch sagen, dass ich stinkig bin, wenn nicht sogar richtig verärgert.
Dann sollen sie halt ohne mich zurechtkommen, gleichzeitig muss ich ein bisschen grinsen, denn das war wohl ihr Masterplan.
Sei's drum.
Da ich ohne die andere Hälfte des Jägerhaushalts derzeit kein Auto im Revier habe, muss ich halt laufen.
Unser WK Bub ist vielseitig, aber
seine Stärke, Freude und Passion findet er eindeutig in der Schweissarbeit.
Heute konnte er auf der Verbandsfährten-Schuhprüfung seine
Stärke unter Beweis stellen.
Ich bin riesig stolz auf meine Jungs !
Waidgerechte Jagd ist nur möglich, wenn man verlässliche Partner hat. Die beiden sind genau die Partner, die ich mir wünsche. Morgen früh darf das Weimonster auch wieder kuscheln kommen.
Waidmannsheil meine Jungs, I love you to the moon and back.
Part of the Tracker family!
Dieses Jahr werden wir die Tracker aus Finnland ausgiebig testen!!
Der erste Eindruck ist schonmal klasse, sehr durchdacht sind die schmalen Stecker, die an der heiss umkämpften Steckerleiste in unserer Jagdhütte direkt ihr Plätzchen finden und genug Platz für all den weiteren Plunder bieten, den man für die Jagd so aufladen muss.
- die Hunde kommen NICHT aufs Sofa!!!
- Aber Lotte liegt gar nicht AUF dem Sofa...
sie liegt AUF mir!!
- Touché...
Die machen mich echt fertig...
Auf Grund des nebenstehenden Bildes des Fotografen Christian Bardill bei Facebook und den damit bewirkten Reaktionen im Netz, erstellte die Zeitschrift Südostschweiz einen Beitrag zum Thema "Todesfalle Zaun".
Happy birthday, one in a million dog, Beaglemaschinchen, Veränderung meines Lebens, Herzenshund, verfressenster Teil meiner Seele, Sorgenfalte auf meiner Stirn,
Sozialkleber für Kinder und Hunde, Diva, Rudelchefin, du bist alles für mich.
Und noch viel mehr...
Eine Bracke tut, was eine Bracke auf der Rehjagd tun muss.
Nämlich spurlaut und rotzfrech jagen.
Bei uns sind diese kleinen, lauten, jedoch nicht wildscharfen Hunde als Solojäger goldrichtig aufgehoben.
Der Tracker hat sich mehr als bezahlt gemacht, man kann die Jagd noch besser planen und noch genauer ansetzen.
Perfekt....
Der ganze Tag war ein Erfolg und es war einfach herrlich!
Jagd ohne Hund ist Schund! Waidmannsheil
Die Ruhe vor dem Sturm.
Meine beiden Mädels vor dem Schnallen.... das Rotwild bereits in der Nase.
Auf, auf zum fröhlichen Jagen?
Wird es Unfälle geben?
Das Bild täuscht, beide sind gespannt wie Federn. Heute -und hoffentlich auch den Rest der Saison- sind alle Hunde heil nach Hause gekommen. Sie haben gut gejagt, gut gefunden und wie immer konnte ich mich auf sie verlassen.
Strubbelhunde....und ich.
Geht gut.
Erst fand ich bärtige Hunde ja völlig doof und hässlich, dann wurde mir der Damenbart geschenkt und seither liebe ich die Bärtigen.
Hätte ich mehr Arbeit für so eine wunderbare steirische Bracke, dann wäre das ein tolles Teammitglied, aber so viel Arbeit gibts bei uns für Bracken nicht, da leihe ich mir halt lieber kurz mal den Leo von der @schweisshundestation aus.
Dieses Bild bedeutet mir unendlich viel!
@schweisshundestation und @rommelundgill sind genauso verrückte Hundeführerinnen - wenn nicht gar verrückter? - wie ich.
Mit beiden durfte ich heute wieder einmal jagen, wenn so gute Mädels dabei sind, habe ich nie ein mulmiges Gefühl. Die Hunde haben alle hervorragende Arbeit geleistet, ein kranker Hirsch konnte noch im Treiben gestellt und von Marie abgefangen werden. Waidmannsheil
Daniela konnte mit ihrem jungen Hund Leo noch zwei Nachsuchen erfolgreich beenden. Ein rundum perfekter Tag!
Manchmal sieht man auf meinem Account Bilder aus der Muckibude oder vom Joggen...
Ich war letzte Saison körperlich zu wenig in der Lage den Anforderungen anstrengender Drückjagden standzuhalten. Denn ja, sie sind verdammt anstrengend!
100% bin ich noch nicht zufrieden, aber es ist schon um Längen besser als auch schon.
Immer nach dem Motto:
Ich bin kein Wildschwein, aber ich könnte eins squatten.
Die Jagd treibt mich an auch körperlich wieder so fit zu werden, dass ich problemlos mithalten kann.
Und ich weiss genau, dass ich mich morgen früh um 6 Uhr, wenn ich die Hunde durch den Regen ins Auto verfrachte, verfluchen werde...
Ich werde mich fragen, welcher normale Mensch ernsthaft einen freien Tag einzieht, um früh aufzustehen, den ganzen Tag im Regen und Schneematsch, bei 3 nasskalten Grad in einem Wald zu stehen und für fremde Leute fluchend nach Wild zu absuchen..
Wie bescheuert muss man sein?
Eigentlich war ja heute ein Jagdtag eingeplant..
Aber der Wettergott kannte heute kein Erbarmen mit uns Jägern, massig Neuschnee und starke Sturmwinde.
Statt Strecke gelegt wurde Jägerlatein gesponnen und statt Hundegeläut gab es ein Hupkonzert auf der gesperrten Autobahn!
War nicht so ganz mein Tag...
Was hilft da besser, als eine Runde den Drahtesel bewegen und das Eisen schwingen lassen?
Hubertustag.
Der Tag des ungezügelten Jägers, der durch den Hirsch bekehrt wurde....
Kennen wir nicht alle einen ungezügelten Hubertus? Lebt er manchmal nicht in jedem Jäger?
Letztes Jahr konnten wir ein sehr gutes Jagdjahr verzeichnen, viel Wild konnten wir auf die Strecke legen.
Und dieses Jahr?
Wie ausgewechselt. Völlig frustrierend, wenn die Arbeit sich nicht lohnt.
Und dennoch sind wir zu vielen Gelegenheiten ins Revier gefahren, man lernt ja doch immer dazu, es gibt immer irgendwas zu tun.
Ein demütiges Jahr.
Lotti hat immer gemeinsam mit mir die Stellung gehalten, meine multifunktionale Begleiterin.
Die Welt braucht weniger Prinzessinnen...
und mehr Räubertöchter mit bärtigen Hunden!!
Unsere kleine Mininiederwildjagd zu zweit gestern war wunderschön, die Hunde konnten Hasen und Fasane vorstehen, eine absolute Augenweide...
Wie der Herr so das Gscherr?
Dann habe ich eine deutlich gespaltene Persönlichkeit...
Lotti, mein Freigeist, sie ist nicht stur, viel mehr blitzgescheit und erfasst sofort, wie sie ihr Ziel erreicht. Teamwork gibts nur, wenn sie das Brett beherrscht, sonst zieht sie ihr Ding gnadenlos durch.
Freya, mein nicht ganz so schlaues Bärtchen, ist hingegen so völlig anders.
Sie lebt für die Jagd, kein Spaziergang, wo sie nicht wenigstens einmal fragt, ob eine kurze Jagd nicht doch drinliegen würde.
Komm schon, Frauchen, da ist was!
Dafür schafft sie es seit knapp 2.5 Jahren nicht, geworfene Lebensmittel aus der Luft zu fangen. Sie lebt für die Jagd, alles andere ist Beilage.
Ich wäre ohne beide völlig verloren...
Denn darin wurzelt ja der ganze Reiz
und die Wonne des Jagens, dass der Mensch,
der durch seinen unvermeidlichen
Fortschritt aus der urväterlichen Nachbarschaft mit Tieren, Pflanzen und Gestein, kurz der Natur verdrängt ist, sich der künstlichen Rückkehr zu ihr erfreut, der einzigen Beschäftigung,
die ihm so etwas wie Ferien vom Menschsein gestattet. (Ortega y Gasset)
Wie buchstabiert man perfekter Tag?
HEUTE.
Die Hunde arbeiten im Moment so, dass wir den Eindruck haben, dass es besser nicht geht...
die Vorsteher schön kurz, Freya und Virto haben hervorragend Sikawild auf die Läufe gebracht, das in grosser Zahl erlegt werden konnte. Kurzes Anjagen, um dann zurückzukehren.
Lotte, der Stöberbeagle, machte ihr Ding wie immer superzuverlässig. Nach 20 - 30 min stand sie wieder bei uns, um dann wieder abzudampfen...
Lebe wild und wunderbar!
Von Jagd zu Jagd wird der Tracker immer wichtiger für mich/uns. Gerade ein Hund, der hin und wieder die Bracke in sich entdeckt und zwanzig Minuten abfieselt, - besonders gern auf Rotwild - sollte eine gute Ortung tragen!
Noch besser, wenn alle User des Systems sofort alle Hunde, Treiber und Schützen sehen können und noch viel besser, wenn das System lückenlos aufzeichnet.
Einerseits kann man auch nach der Jagd wichtige Punkte nochmals gemeinsam anschauen... zum Beispiel bei schwierigen Nachsuchen („In welche Richtung ist dein Hund dort? Laut?“) oder einfach ein bisschen für sich auswerten.
Wie verhält sich der Hund an unterschiedlichen Wildarten?
Wo war er besonders häufig?
Aus welchen Dickungen wurde laut gejagt?
Ich wurde heute von einer richtigen Koryphäe angerufen, wenn es um Nachsuchen geht.
„Hallo Daniel kannst du uns helfen?“
Was? Wie bitte? Ich euch?😳
🤩„Klar, wie kann ich helfen?“
„Wir sind beide am Suchen und sollten noch ein Rehkitz mit Laufschuss suchen, traust du dir das zu?“
„Ja.“
„Ich komm auch helfen, wenn es nicht geht.“
So endete das Gespräch, schnell zum Standort gefahren, Hund und mich fertig gemacht und auf gehts.
Fast ein Jahr genau nach der letztjährigen Herbstjagd im Thurgau durfte ich wieder einen aussergewöhnlichen schönen Jagd-Tag mit meinen Jagdkameraden in diesem unglaublich rehreichen Revier verleben.
Nach den ersten beiden sehr ruhigen Herbstjagden im heimischen Revier freute ich mich ungemein auf das Wiedersehen mit Jeanette und Thomas sowie deren tollen Jagdhunden... allen voran Eika und die quirlige Pizza Fritta!
Was für eine geile Zeit...
Das sind unsere Jahre!
Das ist unsere Zeit!
Wenn man Donnerstags den Samstag kaum erwarten kann. Auch wenn ich manchmal gern allein unterwegs bin....
zu zweit macht alles mehr Spass.
Volles Vertrauen in den Partner zu haben, schmiedet ein sehr enges Band -
Schön wars,
und mega anstrengend wars...
In den Hängen des Jura's zu treiben ist schon eine Nummer für sich, zum Glück waren die Hunde (und ich) so gut vorbereitet....
21km pro Hund am Berg kann sich sehen lassen!
Trotz ultrabescheidenem Handy-Netz konnte ich die Hunde in den brenzligen Situationen immer wieder orten, habe Dänu im Treib rasch Waidmannsheil wünschen können, weil sogar ich es geschafft habe, ihn im Wald zu finden (der geneigte Leser weiss, Orientierung ist nicht meine Stärke) ...
Ja, das erste Mal auf einer Jagd dabei...
Wer kann sich noch genau daran erinnern?
Julia aus dem Dorf in unserem Jagdrevier wird sich jedenfalls lange daran erinnern... denn sie braucht nur ihre eigene Geschichte zu lesen!
Vielen Dank dafür Julia!!
Unsere Wohnung wäre sauberer ohne euch.
Unser Alltag wäre oft leichter ohne euch. Wir würden viel weniger Kilometer fahren....
aber unsere Herzen wären leer und unser Bett wäre kalt (hätten aber definitv mehr Platz!)
Unsere Wohnung wäre leblos und die Jagd wäre nicht einmal halb so schön ohne euch.
Ihr könnt mir den letzten Nerv rauben....
aber ein Leben ohne euch wäre unvorstellbar!
Ich will Schnee...
Jetzt!
Morgen früh!!
Sofort!!!
Jagen im Schnee ist zwar kalt, aber toll. Und die heisse Schoki danach (nope, da bin ich unschweizerisch, obwohl ich mit Ovi vielleicht länger könnt...) ist immer ein Gedicht.
Meine Mutti hat sie früher immer mit ihrem Sarottikakao und extra Zucker gemacht....
Das Bild ist, versteht sich, uralt, aber mit vielen schönen Erinnerungen behaftet.
Jagdhunde muss man täglich auslasten, mit ihnen Sport treiben und sie sind wirklich anstrengend.
Mmmmh....
unsere sind momentan eher im Winterschlaf.
Wie?
Wir gehen NICHT jagen?
Dann bleiben wir hier liegen...
Für das Sofa bedanken sich die Chaoten bei @julia893007
Dieser Text könnte Werbung enthalten, vielleicht.
Bereits im Sommer kam der Aufruf zu einem gemeinsamen Trainingswochenende bei und mit Uwe Stricker. Es war praktisch ein Vorfühlen auf das, was kommt, kommen sollte, ein bisschen geplant war.
Es wird ein Hundeausbildungszentrum nur für Jagdhunde entstehen.
Warum ich dafür ein Werbung mache?
Zunächst: Ich werde nicht dafür bezahlt, da der gute Herr Stricker auf Facebook, Insta und Co nicht unterwegs ist, wird er erst (zu) spät von diesem Text erfahren.
Ich musste meine Lotte, meine geliebte Beaglehündin von der Strasse retten, das Auto konnte gerade noch vor ihr halten!!
Glück im Unglück, es ist nichts passiert...
nur ich hab geheult, wie ein Schlosshund hinterher. ☺️
Danach hab ich Lotti im Auto gelassen und habe mit meiner eher kurz jagenden Freya noch ein wenig weiter gedrückt.
Trotzdem freue ich mich auf die nächste Jagd mit beiden Mädels...
War das windig heute früh!
In Jagdklamotten bei @livingactive.de geshoppt....
Einmaliger Service...
gestern angerufen, Hose hing heute dort, einmal durch den Laden geschlendert, fertig.
Merci @bremmefaerschda und @saarland_huntress für den Schwatz. Und dann: Endlich raus....
jeder Kirrgang macht dreimal so viel Spass, wenn die Hunde „nebenbei“ noch ein bisschen mitjagen dürfen.
Sieben Jahre ist der Bohnerich nun bei mir
Viele Höhnen und Tiefen durchlebt... Partner... Wohnungen... Wohnorte kommen und gehen sehen.
Die Drahthilde aufgenommen, in ruhigeres
Fahrwasser geraten und nun sieht es so aus, als wären wir in unserer alten Käserei bei und mit Dänu angekommen!
Das Alter merkt man ihr nur im Gesicht an, ein bisschen Farbe hat sie verloren, der Weimaraner verneigt sich nach wie vor vor ihr und betet sie an.
Und Dänu?
Der kann ihr keine 30 Selunden widerstehen.
Lotte, die Prinzessin.
Bisschen Gehorsam muss schon drinliegen....
Oder:
Frei Fuss laufen bedeutet nicht für jeden Hund das Gleiche...
Meine Drahthilde muss da schon genau aufpassen und die Beaglette...
Naja, die sollte einfach einen gewissen Radius einhalten.
Ich lege zugegebenermassen beim Beagle aber auch wenig Wert darauf, weil sie sich mit der Stimme gut lenken lässt und - völlig untypisch - sehr schön auf mich achtet.
Leopold wartet geduldig auf seinen Einsatz...
Gestern durfte ich wieder einmal mit @thoblackforest mit, #eigentlichmussichjalernen aber die Jagd darf bekanntlich unter der Arbeit nicht leiden!!
Leider wurde Frieda, die Patterdale-Hündin geschlagen und musste zum Tierarzt. Kurzer Schockmoment, aber Terrier sind hart im Nehmen und die Sau liegt auf der Strecke. Der spannendste Teil sind immer die Nachsuchen, auf jeder Suche lernt man Neues, auch wenn ich nur hinterherlaufe - oder es jedenfalls angestrengt versuche.
So oft kommt es vor, dass die Schützen bei einer Nachsuche - und sei es bloss eine Kontrolle zur Absicherung - nicht anwesend sind !!
Dabei können sie wichtige Informationen liefern, die das Bild eines Anschusses vervollständigen können (nicht müssen). Irgendwie wäre man es dem Wild doch auch schuldig, sich diese Zeit zu nehmen?!
Jagd vorbei, aber kein Halali...
Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise gehört das dazu, wie das Amen in der Kirche. Ohne Halali kein Schüsseltreiben (Essen), das traditionelle Horn spielen, wird auf jeder Jagd gepflegt.
Statt den Klängen zu lauschen und verschwitzt vorm Feuer zu stehen, sitzen wir beim Tierarzt.
Die kleine Patterdalehündin zittert am ganzen Leib...
Anzeige (bis min. Sept. 24): (Bitte besucht und kauft bei unseren Inserenten, damit der Blog weiterhin erfolgreich bleibt, Weidmannsdank!)
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